Aktivitäten in 2023

Es ist ein schwieriges Jahr

Hinweis: das Original dieses Textes wurde auf English gefasst und mit einem Computerprogramm übersetzt. Der Text wurde auf Gründen der Klarheit überarbeitet. 

Dieser Bericht bezieht sich auf alle Projekte (Schulunterstützungsprogramm für besonders gefährdete Schüler,  Ernährungsunterstützung für HIV-positive Patienten im St. Raphael Shelter), die vom St. Lazarus-Fonds Europa finanziert werden. Während dieses Berichtszeitraums sind wir auf viele unerwartete Herausforderungen, Risiken und Chancen gestoßen, die sich umgekehrt ergeben haben. Derzeit mangelt es in Myanmar an Sicherheit, an Möglichkeiten für Wirtschaft, Bildung und Ernährungssicherheit. In einigen Bundesstaaten und Gemeinden ist es unmöglich, die Schulen zu öffnen und die akademischen Aktivitäten regelmäßig durchzuführen. Das führt dazu, dass die Kinder ihr Recht auf Bildung nicht wahrnehmen können. Im südlichen Shan-Staat hingegen sind die meisten Schulen regelmäßig geöffnet und die Kinder besuchen sie ganz normal. Aber die Kosten für die Ausbildung sind teurer als in der Zeit vor der Junta. Daher müssen einige Kinder die Schulen verlassen, um zu arbeiten, insbesondere die Kinder von Binnenvertriebenen.

Unsere Brüder und Schwestern (HIV-Infizierte und Leprakranke) haben es ohnehin schon schwerer als andere, da sie in der Regel keine Unterstützung von anderen Gebern erhalten. Da das Regierungssystem im ganzen Land ruiniert ist, gibt es keine verlässlichen Systeme für Bildung, Wirtschaft, Soziales oder andere Bereiche mehr. Daher sind unsere gefährdeten Gruppen in dieser unmöglichen Situation nur auf sich selbst angewiesen. In dieser extrem schwierigen Zeit ist die Unterstützung durch unsere Programme für alle betroffenen Menschen von großem Nutzen.

Reached population for Schooling Support Project

Um die oben genannten Aktivitäten durchführen zu können, haben wir eine enge Kommunikation und Koordination mit dem Priester und den Nonnen hergestellt, um die Leistung zu verbessern. Die Lehrer aktualisierten regelmäßig die Schülerliste und informierten uns über den aktuellen Stand der Dinge. Die Zahl der Begünstigten änderte sich geringfügig gegenüber der vorgeschlagenen Zahl, aber die Kosten stiegen aufgrund der instabilen Preise und der Inflationsrate.

Es gab eine über 100 Jahre alte Frau, die im Hinblick auf ihre Gesundheit eine Stuhl-Latrine benötigte. Daher hat einer der Partner für sie angefragt, und wir haben den notwendigen Gegenstand je nach Bedarf unterstützt.

Durch die Ernährungshilfe für HIV-Patienten im St. Raphael Shelter können die Kinder durch die Unterstützung des Projekts viel leichter lernen, spielen und sich glücklich fühlen. Die monatliche Ausgabe von nahrhaftem Essen an die Kinder im St. Raphael's Shelter wurde sehr geschätzt. Es hat den Kindern im Schutz von HIV/AIDS sehr geholfen. Es bringt auch eine Entlastung für die Schwestern und Freiwilligen. Dank dieser nahrhaften Nahrung, die sie regelmäßig erhalten, sind die Kinder gesund und entwickeln sich normal wie andere auch.  Da sie lernen und jeden Tag zur Schule gehen, ist die pädagogische Unterstützung für sie notwendig. Der Älteste ist jetzt in der zehnten Klasse der High School. Im Rahmen dieses Projekts wurden einige Tische und Stühle für ihren Lernraum angeschafft. Um ihr Wissen zu verbessern, haben wir auch weitere Bücherregale und mehr Bücher zum Lesen angeschafft. Alle zwei Monate wurden die wichtigsten und notwendigsten Medikamente gekauft. Das war für die Kinder von großem Nutzen, da sie täglich Multivitaminpräparate benötigen, und auch bei anderen kleineren Krankheiten wie der saisonalen Grippe sorgten die Schwestern mit den unterstützten Medikamenten für Abhilfe.

IV) Herausforderungen und Lektion gelernt

- Kontrollpunkte während der Reise. Um unerwartete Risiken zu vermeiden, erstellten wir Checklisten für die Sicherheit der Mitarbeiter und der unterstützten Gegenstände.

- Im Vergleich zwischen dem Zeitraum, in dem der Vorschlag entwickelt wurde, und dem Durchführungszeitraum haben sich die Preise stark verändert (sie sind teurer geworden).

- Die Bedürfnisse und Anforderungen sind höher und die Ressourcen sind begrenzt. Daher ermitteln wir die Bedürftigsten, die Unterstützung erhalten können.

- Die meisten der von uns betreuten Binnenvertriebenen sind Kinder, die Lebensmittel, Nahrung, Bildung, WASH und Gesundheit benötigen.

(V) Reflektierende Analyse

Den Rückmeldungen aus den Gemeinden zufolge ist das Programm für die Schüler in dieser schwierigen Zeit sehr nützlich und wichtig, da es sich um gefährdete oder marginalisierte Gruppen handelt und es sehr schwierig ist, diese Art von zusätzlicher Unterstützung für die Bildung zu leisten. Es wurde auch festgestellt, dass die Situation der Patienten im Zentrum sehr instabil ist und sie dringend Unterstützung benötigen, da sich die wirtschaftliche Lage in Myanmar von Tag zu Tag verschlechtert. Insbesondere benötigen sie Medikamente und Lebensmittel.

Der Verantwortliche des St. Raphael's Shelter sagte: "Vielen Dank für die regelmäßige Unterstützung unserer Mission der HIV/AIDS-Behandlung. Durch dieses Projekt sind wir in der Lage, die Geringsten Jesu aufzunehmen. Es ist ein wirklich hilfreiches Projekt für sie und eine effektive Mission für uns. Wir beten für Sie alle, unsere geliebten Spender, möge Gott Sie alle segnen und Ihnen hundertfachen Segen bringen!"

Fallbeispiel eines Patienten

Ein Patienten, 15 Jahre alt, erkrankte an Dengue-Fieber und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aufgrund finanzieller Engpässe blieb er im Kloster und lebte von Medikamenten. Obwohl der Mönch ihm gelegentlich Hilfe anbot, verschlimmerte sich seine Krankheit und die Hepatitis breitete sich aus, so dass er notfallmäßig ins Krankenhaus gebracht werden musste. Andererseits konnte er sich die Kosten für die Medikamente nicht mehr leisten. So wandte er sich über ein Mitglied des Lagerausschusses an KMSS-TGI. Als er ins Krankenhaus eingeliefert wurde, brauchte er dringend Blut und die notwendigen Tests für eine wirksame Behandlung. Obwohl der Unterstützungsbetrag nicht alle Kosten abdecken konnte, konnte er doch dazu beitragen, rechtzeitig lebensrettend zu handeln. Am 27.7.2023 erholte er sich zwar nicht vollständig, aber sein Zustand wurde einigermaßen normal, und er konnte nach Hause zurückkehren.  Aufgrund der hohen Behandlungskosten soll das Krankenhaus jedoch Schulden in Höhe von rund 720.000 Kyat haben.